Telemonitoring revolutioniert die Betreuung von Herzschwäche-Patienten

Herzinsuffizienz ist eine tödliche Erkrankung. Eine neue telemedizinische Versorgungsoption soll helfen, eine Verschlechterung des Gesundheitszustands frühzeitig zu erkennen und einzugreifen. Das kann Leben retten.

Baden-Baden, 29. April 2024 – Allein in Deutschland sind es fast vier Millionen Menschen, die unter einer Herzschwäche leiden. 50 Prozent der Betroffenen erleben ihren Geburtstag fünf Jahre nach der Diagnosestellung nicht. Herzinsuffizienz ist gekennzeichnet durch die Abnahme der Leistungsfähigkeit und Lebensqualität, da das Herz, das die Organe mit ausreichend Blut versorgen soll, immer schwächer wird. So wundert es nicht, dass die Herzschwäche zu den häufigsten Todesursachen hierzulande zählt.

„Oftmals wird der Weg von wiederholten Krankenhausaufenthalten geprägt, begleitet von kurzfristigen Verbesserungen des Zustands“, erklärt Dr. med. Kai Ruffmann, Kardiologe und Internist in Baden-Baden. „Die erneute Verschlechterung der Lebensqualität und die nächste Hospitalisierung mit zunehmend geringerer Aussicht auf Besserung folgen. Dieser Zyklus setzt sich fort, während die Krankenhausaufenthalte immer häufiger werden. In der Regel wird erst bei Dekompensation eingegriffen, was die Möglichkeit einer Verbesserung des Gesundheitszustands und der Lebensqualität zunehmend eingeschränkt.“

Wie kann man den Kreislauf dieser Abwärtsspirale durchbrechen?

Dr. med. Kai Ruffmann: „Die Betroffenen haben die Möglichkeit, ihr Schicksal zu beeinflussen, indem sie durch regelmäßige häusliche Messungen ihres Blutdrucks, EKGs, ihrer Herzfrequenz und ihres Körpergewichts den behandelnden Arzt über ihren aktuellen Gesundheitszustand und dessen kontinuierliche Verschlechterung informieren. Und das geht Dank Telemonitoring sehr einfach!“

Die Einführung eines Telemonitoring-Programms revolutioniert die Betreuung von Patienten mit Herzinsuffizienz. Dr. med. Kai Ruffmann hat die Telemonitoring-Technologie in seine Praxis integriert. So können die Kardiologen den Gesundheitszustand des Patienten kontinuierlich überwachen und frühzeitig auf Verschlechterungen reagieren, was potenziell lebensrettend sein kann.

Vorteile für Patienten

„Die Patienten erhalten durch die tägliche Erfassung ihrer Vitalwerte nicht nur einen detaillierten Einblick in den Verlauf ihrer Erkrankung, es macht auch eine schnelle und präzise Anpassung der Therapie durch den Arzt möglich“, so Dr. Ruffmann weiter. „Das Programm warnt den Patienten und den Kardiologen automatisch, wenn kritische Grenzwerte überschritten werden, was dazu beiträgt, die Hospitalisierungen zu reduzieren.“

Was braucht der Patient für das Telemonitoring?

Dem Patienten wird ein digitales Blutdruckmessgerät mit integrierter eSIM, eine Körperwaage mit automatischer Datenübertragung und das benutzerfreundliche KardiaMobile, ein 1-Kanal-EKG-Gerät zur Verfügung gestellt. Diese Geräte ermöglichen eine nahtlose Übertragung der Messergebnisse in die Patientenakte des Arztes, ohne dass zusätzliche Übertragungsgeräte erforderlich sind.

Durch die Verwendung der SaniQ-Plattform und der dazugehörigen Patienten-App können die Patienten dann nicht nur ihre Vitalwerte messen, sondern auch direkt mit ihrer Arztpraxis kommunizieren. Über Chat und Videosprechstunden können Befunde und Laborergebnisse geteilt werden, was die Anzahl von Praxisbesuchen erheblich reduziert und die Kommunikation zwischen Arzt und Patient verbessert.

Wer trägt die Kosten für das Angebot?

Dr. Kai Ruffmann: „Eine erfreuliche Nachricht für Patienten ist, dass das Telemonitoring für Herzinsuffizienz-Patienten auch von den gesetzlichen Krankenkassen und den privaten Krankenversicherern übernommen wird. Dadurch steht diese innovative Versorgungsoption jedem und jeder zur Verfügung.“

Für weitere Informationen zum Telemonitoring-Programm und zur Teilnahme wenden Sie sich bitte an die Praxis von Dr. med. Kai Ruffmann unter: https://kardiologie-baden-baden.de

*Der Abdruck ist frei. Wir bitten um ein Belegexemplar.


Kurzprofil – Dr. Kai Ruffmann

Dr. Kai Ruffmann kam über das Studium der Elektrotechnik zur Medizin und entschied sich nach dem medizinischen Grundstudium für eine Ausbildung zum Kardiologen in Heidelberg und Zürich. Sein Weg führte ihn anschließend ins Städtische Klinikum Karlsruhe, wo er sich als Leitender Oberarzt der Kardiologie einbrachte. 1992 gründete er mit Kollegen und eigenem Herzkatheterlabor die Kardiologische Fachpraxis Karlsruhe. 2008 verließ er die Praxis in Karlsruhe um eine Privatpraxis für schonende nicht-invasive Kardiologie in Baden-Baden zu etablieren.

Mit über 40 Jahren Erfahrung und Expertenwissen vertritt Dr. Kai Ruffmann heute einen ganzheitlichen Ansatz in der Inneren Medizin und Kardiologie unter dem Motto: Prävention statt Operation.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://kardiologie-baden-baden.de

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